Mittwoch, 16. Januar 2008

Hampi

So,

Hampi selbst ist eine wunderschoene Stadt, wenn sie nicht gerade Zentrum von irgendwelchen Festivitaeten ist (siehe unten).

Hier in dieser wahnsinnigen Natur stehen so viele Tempel rum, darunter auch der Vittalha Tempel, der zum Weltkulturerbe gehoert, dass man irgendwann nur noch dran vorbeilaeuft. Folgender Steinwagen ist Teil des Vittalha Tempels:



Doch nicht nur Sehenswuerdigkeiten gibt es hier irgendwo zu viele, sondern (zumindest gestern) auch zu viele indische Touristen und vor allem zu viel Hitze. Die Mittagshitze muss man in irgendwelchen schattigen Plaetzen verbringen. So haben wir es dann auch die letzten Tage gehandhabt und so den Zenith der Sonne bei einem kuehlen Lassi (kuehles Joghurtgetraenk in Ausfuerhungen wie suess, salzig, fruchtig, Cafe etc. )passieren lassen. Nachmittags waren wir mit Raedern unterwegs, um die entlegeneren Orte wie das Royal Centre aufzusuchen. Hier waren zum einen generell weniger Touristen, und es war auch nicht mehr so drueckend heiss. Ein Teil dieser koeniglichen Anlagen ist das Lotus Mahal:



Die Abende ist hier nicht viel los. Aufgrund der Heiligkeit des Ortes ist Bier nicht erlaubt und so kann man in den Restaurants weitere Lassis trinken oder verrueckterweise auch mal einen Ingwertee, in der Unterkunft spielen oder ein paar Touristeneinkaeufe erledigen. Diese Optionen beschreiben nebem dem obligatorischen Essengehen ganz gut unsere Abende hier.

Heute morgen sind wir frueh aufgestanden, um gleich auf die andere Seite des Flusses mit der Faehre zu fahren. Dabei kam uns Laxmi, eine Elefantendame, die hier eine der lebendigen Tempelattraktionen ist, auf ihrem Weg zu ihrem morgendlichem Bad im Fluss buchstaeblich in die Quere.

Nachdem wir ihrem Bad kurz beiwohnten, ging es wie geplant mit der Faehre auf die andere Seite, die ganz anders war. Viel ruhiger und viel relaxter ging es hier zu. Zudem war es dort viel gruener. Wir liehen uns erneut Raeder und fuhren damit zu einem auf einem Berg gelegenen Tempel, der Hanuman, dem Affengott geweiht ist, und zu Anegondi, der ehemaligen Hauptstadt des Reiches Viajahanga (oder so).



Vor allem genossen wir aber die Landschaft, Palmen und Bananenplantagen wechselten sich hier mit den satten Gruentoenen zahlloser Reisfelder ab. Wir entdeckten im Hinterland kleine Tempelanlagen, die fernab der Touristenpfade versteckt waren und die an malerischen kleinen Seen gelegen waren.

Mittags waren wir wieder auf der Hampiseite, um hier die letzten Einkaeufe zu taetigen, noch mal lecker Essen zu gehen und unsere Reise morgen gen Goa einzutueten.

Entgegen der vorangegangenen Aussage, es gaebe keine Ueberraschungen bei der Route mehr, werden wir morgen abend doch noch mal in Benaulim am Strand anstatt in einem staettischen Moloch uebernachten. Am Freitag dann aber wie geplant geht es mit dem Flieger nach Delhi - schnief!!